De Putztüüfel

Lustspiel in drei Akten von Ulla Kling
Bearbeitet von Fritz Klein

Heiri Schmid
Berta
Stephan
Gusti Schmid
Anna Bünzli
Otto
Melanie
Tanja Neukomm
Hansruedi Fischer

 

Regie
Maske
Souffleuse

Angestellter
seine Frau
ihr Sohn
Grossvater
Nachbarin
ihr Mann
Ihre Tochter
Freundin von Berta
Verehrer von Berta

Tony Gisler
Conny Gisler
Beat Waldmeier
Thomas Mühlemann
Barbara Schaffer
Herbert Sieber
Tina Polling
Christine Grundbacher
Urs Ammann

 

Erika Bögli
Yvonne Linder
Sandra Spring

Die Mutter ist ein Putzteufel erster Güte, der Sohn ein Student, der Vater ein „Pascha“ und der Grossvater ein notorischer Ausbrecher aus dem Altersheim. Man kann also fast sagen, eine „fast“ normale Familie. Aber das Wort normal hat heute den Unterton von langweilig. Und so ist es auch bei dieser Familie. Der Vater arbeitet viel und abends will er seine Ruhe haben. Die Mutter opfert ihre ganze Arbeitskraft einem staubfreien Haushalt. Der Sohn Stephan, ein Student der Psychologie will seine Studienweisheit zu Hause verwerten und führt „geschwollenen“ Reden, um diesem Einerlei Abhilfe zu schaffen. Aber da stösst er auf taube Ohren, denn so wie es jetzt ist, war’s schon immer und soll es auch bleiben. Da erscheint unerwartet eine Freundin der Mutter. Eine attraktive und selbstbewusste Geschäftsfrau. Sie ist Inhaberin einer gutgehenden Boutique. In Frau Schmid sieht sie das lange gesuchte Mannequin, um ihr Angebot für vollschlanke Damen wirkungsvoll zu präsentieren. Und schon ist die Mutter verschwunden, um den Laufsteg zu betreten. Was sich aus diesem Entschluss ergibt, darüber können die restlichen Familienmitglieder nur noch staunen. Der Vater kommt erst wieder zur Besinnung, als er merkt, dass Mama zum verlieben ist, aber nicht nur für ihn! Eine Geschichte also, wie sie sich in vielen Familien zutragen könnte.