Hauptversammlung Amathea in Raron

Für die 71. Hauptversammlung des Regionalverbamd Amathea wurden, alle angeschlossenen Vereine und deren Mitglieder, vom Theaterverein Raron eingeladen. Martin und Myriam machten sich also am 23. April 2016 um 8:53 mit Bus und Zug auf den Weg nach Visp. Dort wurden sie auch schon von einem Carchauffeur erwartet, welcher gekonnt die Strasse hoch nach St German fuhr. Zum Schluss wurde er, für seine sichere Fahrt auf der schmalen Strasse, mit Applaus verabschiedet.Salzgeber Weine

Nun durften alle Teilnehmer bei der Salzgeber Weinkellerei Ihre köstlichen Weissweine degustieren, sogar Myriam trank 3 Gläser. Im Wallis lernt man wohl Wein lieben. Dazu wurden die Vereine herzlich begrüsst von Carole Hildbrand, der Präsidentin des Theaterverein Raron und natürlich von Rico Hunger. Nach dem feinen Raclette machten wir uns, in 3 Gruppen verteilt, auf den halbstündigen Wanderweg nach Raron.Raron

Auf diesem wurde den Interessierten Zuhörern an verschiedenen Orten wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten und den Dörfern erzählt. Beim ersten Halt standen wir vor der Kirche in St German, welche die erste in der Umgebung war. Die Leute mussten von der anderen Seite des Tales ihre geliebten Leute beerdigen kommen. Ausserdem gab es zu erfahren, dass in St German aufgrund des Neatbaus die Quellen versiegten und sie keine Wasserversorgung mehr hatten. Besonders beängstigend aber, dass das Dorf immer mehr sinkt, wegen der Neat und deshalb auch Sink German genannt wird.

Heidnisch Biel

Kurze Zeit später schon standen die Wanderer vor einem (wie wir sagen würden) Hoger. Dem Heidnisch Biel. Dort lernte man etwas über die Trockensteppe auf dem Hügel. Die seltenen Pflanzen die dort wachsen und dass er schon in der Eisenzeit besiedelt war. Ein wirklich eindrücklicher Ort.

Nach einem etwas längeren Marsch besichtigten die Theaterbegeisterten dann die Burgkirche in Raron. Man fühlte sich etliche Jahre zurückversetzt beim Anblick von aussen. Zu früheren Zeiten war es eine Burg und wurde später umgebaut zur Kirche. Innen war sie voller Malereien und Verzierungen, für einige Geschmäcker zu Pompös. Auf dem Burghügel hinter der Kirche ruht der Dichter Rainer Maria Rilke, welcher für unsereins unbekannt war, jedoch wohl für die Deutschen von Interesse, gebe es sogar ein Fach in der Deutschen Schule über Ihn.

Es folgte ein steiler Marsch nach unten ins Dorf Raron. Hier sah man alte Häuser und sogar den ältesten Briefkasten der Schweiz, in Kirchen Raronwelchen die BZ wohl nicht mehr reinpasst. Und da war auch schon die Felsenkirche. Welch imposante Kulisse hatte man schon von aussen. Die Burgkirche oben und der Eingang der Felsenkirche unten am Berg. Vor dieser Kulisse spielen die Schauspieler des Theaterverein Raron sogar Freilichttheater. Das muss ein Spektakel sein. Nachdem den Zuhörern einige Meilensteine dieser Kirche erzählten wurden, durfte sie betreten werden. Eine Imposante Kirche in einer Höhle, es ist die einzige Felsenkirche in Europa. Man fühlt sich in der Natur und doch ist man geschützt und sogar eine Heizung ist vorhanden. Man muss es sehen.

Die Gruppen trafen nach und nach in der Aula in Raron ein. Wo für Getränke, sowie die musikalische Unterhaltung gesorgt war. Um 16:30 begann die Hauptversammlung, welche rund eine Stunde ging. Um 18:00 wurde das Buffet mit den Köstlichkeiten von «ischem Metzg» aufgedeckt.

Da Martin und Myriam um 19:40 auf den Zug Richtung Aefligen mussten, nahmen sie zum Dessert 2 Stück Nusstorte mit auf den Weg. Mmmmmmmm

Es war ein rundum gelungener Tag und war super organisiert. Danke an alle Beteiligten. 



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